GOSZ MANIFEST 2008
Museum Gosz (ehem. Galerie Gosz) wurde von uns, Andreas Golczewski und Małgorzata Sztremer, beide bildende Künstler, im Jahr 2006 gegründet. Unser Ziel ist es, künstlerische Positionen, die wir als wesentliche Beiträge zur zeitgenössischen Kunst erachten, zu vermitteln und einen Ort für die Kommunikation zwischen den Künstlern und für den Dialog mit der Gesellschaft zu schaffen. Unsere Aufmerksamkeit gilt dabei besonders unkonventionellen Formen in allen Bereichen der bildenden Kunst.
Die grundlegende Idee Museum Gosz, besteht darin, dem künstlerischen Prozess Raum und Zeit zu geben, ihn als das eigentliche Wesen der Kunst darzustellen und zu vermitteln. Ein künstlerischer Prozess findet seinen Anfang beim Künstler. Auch wenn er schon in einer künstlerischen Arbeit eingefangen scheint, lebt er im Künstler und im Betrachter fort. Ein künstlerischer Prozess besteht aus verschiedenen Etappen und Schichten, die ineinander verflochten sind. Uns ist es wichtig, so viel wie möglich davon wahrzunehmen.
Im Museum Gosz möchten wir dieser Verflechtung Beachtung schenken und Bereiche pflegen, die zum Reifen einer künstlerischen Position und zur lebendigen Kunstvermittlung beitragen.
Diese Bereiche sind 1. die Erkennung und Beschreibung der Werte einer künstlerischen Position und 2. eine Präsentation, in der das Kunstwerk seine eigene Freiheit behält, was unseres Erachtens dem Betrachter den größtmöglichen geistigen Vorteil bringt.
Es werden hauptsächlich Einzelausstellungen stattfinden. Die eingeladenen Künstler entwickeln speziell für Museum Gosz ein Konzept und realisieren es mit unserer Unterstützung. Zu diesem Konzept können auch längst entstandene Arbeiten gehören. Wichtig ist, dass der jeweilige künstlerische Standpunkt eine eigene Transparenz erreicht.
Zu jeder Einzelausstellung werden öffentliche Künstlergespräche, Vorträge oder Aktionen organisiert, die dem Betrachter die gezeigte künstlerische Position näher bringen sollen. Dabei werden Fragenkomplexe in Bewegung gebracht, die für die Entstehung von Kunst grundlegend sind: Woher kommen die Themen einer künstlerischen Arbeit? Wie leben die Themen in einer künstlerischen Arbeit zusammen? Wie ist die Zeit in einer künstlerischen Arbeit zu fassen? Woher kommt die schöpferische Kraft? Wieviel kann oder möchte der Künstler zur eigenen Arbeit vermitteln? Was bleibt sprachlich nicht erfassbar?
29.09 - 30.09.2012
Tage der Bildenden Kunst
Wunderkammer
Das museumGOSZ freut sich über den Erwerb von 32 Zeichnungen.
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10.11 - 18.12.2010
Nina Jäger
Sans Fin
In dieser Arbeit, die unsere Sinne verschärft
und unsere Wahrnehmung als ein elastisches Material spüren lässt,
erkennen wir ein tiefsinniges Spiel, zwischen uns selbst und der Zeit.
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20.06 - 23.07.2010
Malgorzata Sztremer
Michaela Tröscher
pani tutaj, abgemacht Teil 2
Am Ende eine große Oper
Anlässlich der Verleihung des Stadtpreises Saarbrücken an
Malgorzata Sztremer zeigt das Museum GOSZ eine Ausstellung ihrer Werke.
Der Aufbau der Malerei wurde von der Bildhauerin Michaela Tröscher übernommen.
Zusammen arbeiten die beiden seit 2004 an dem Kunstprojekt abgemacht.
Jetzt kommt es zur zweiten Zusammenkunft der Künstlerinnen - pani
tutaj, abgemacht Teil zwei. Andreas Golczewski, der Museumsleiter,
lud zu einem Gespräch ein.
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21.04.2010
Gosz Forest
Gründungsfeier des Vereins der Freunde und Förderer des Museum Gosz e.V.
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20.03. - 03.04.2009
Sabine Kuehnle
The voyage out
In der Auseinandersetzung mit anderen Zeiten und anderen Orten kann es Berührungspunkte geben, die mit einem Selbst zu tun haben. Geht man diesem Gedanken nach, stellt man fest, dass die eigene Persönlichkeit nicht nur im “Hier und Jetzt“ existiert, sondern auch mit der Geschichte verwoben ist. Bevor einem diese Vernetzung in den unterschiedlichen Ebenen der Wirklichkeit bewusst wird, muss sie zugelassen werden.
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16.01. - 30.01.2009
Lena Lieselotte Schuster
Mediales Rudel
Lena Lieselotte Schuster
ist eine Künstlerpersönlichkeit, die
die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Medien beobachtet und sich in ihrer
Arbeit auf der Grenze zwischen allgemein gültigen Normen und Tabus
innerhalb der Mensch–Tier Beziehung bewegt.
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12.12. - 21.12 2008
Gosz Rausch 3
Do you believe in Gosz
Museum Gosz lädt herzlich zur Weihnachtsausstellung ein. Es werden Werke mehrerer Künstlerinnen und Künstler angeboten.
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24.10. – 08.11.08
Steffi Westermayer
Flügelschlag
Auszug aus der Eröffnungsrede am 24.10.08.
von Małgorzata Sztremer
Über die Beziehung der Künstlerin zur Natur und daraus folgende Aspekte ihrer Arbeit:
Die Künstlerin Steffi Westermayer riskiert eine intensive Auseinadersetzung mit Formen der Natur, die ihr begegnet sind.
Die Ausstellung “Flügelschlag“ anschauend kann man vermuten, dass eine offene Haltung der Künstlerin der Natur gegenüber eine wichtige Rolle spielt. Aus der unendlichen Vielfalt nimmt Sie die Formen, mit denen Sie weiter arbeitet.
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28.09.2008
Tag der Bildenden Kunst
VOLK
Andreas Golczewski
Malgorzata Sztremer
Malerei
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14. - 30.08. 2008
SEITE B
Parallelausstellung zur Landeskunstausstellung
SEITE B ist die Eröffnungsausstellung unseres Museums, Einführung in
unser Programm und Einweihung unserer neuen Räume. Für diese
Ausstellung nutzen wir den zeitlichen Rahmen der kulturellen Ereignisse
in Saarbrücken (Landeskunstausstellung). In der Ausstellung SEITE B
zeigen wir Ausschnitte einzelner künstlerischer Positionen.
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07. - 09.12.2007
Gosz
Rausch 2
10 x 15
Anlässlich der Adventszeit bereitet Galerie Gosz eine eigene Postkartenedition
vor.
Die Edition wird an dem Wochenende 07. - 09.12 jeweils 15.00 - 18.00 Uhr in der
Galerie zum Verkauf angeboten.
Jede Postkarte ist von einer Künstlerin / einem Künstler individuell
gestaltet worden. Es gibt die klassische Postkarte und neue Ansichten des bekannten
Formats, als Einzelstück oder in einer Auflage bis zu zehn Stück.
Alle, die Postkarten lieben und ihre Schönheit genießen, erwerben,
schenken
möchten sind herzlich eingeladen.
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04.11. - 18.11.07
michaela tröscher
die
schwarzwälderin
eine rauminstallation zu dem projekt wetter –feldberg –reykjavik
wetter - feldberg - reykjavik ist ein projekt von michaela tröscher auf
dem feldbergmassiv im schwarzwald. der künstlerin, die auch in reykjavik
lebt, wird für 16 monate im alten swr-sendeturm auf dem seebuck auf 1450m.ü.m. –ein
atelier für ihre arbeit zur verfügung gestellt. anstoss des projektes
war die tatsache, dass das feldberggebiet und island –ein gleiches oder ähnliches
jahresmittel und wetterverhalten aufweisen.
inhaltlich beschäftigt sich die 33-jährige somit auf der höchsten
ebene in baden-württemberg, mit dem wetter. der landschaftskörper
sein bewuchs und das (extreme) wetterverhalten werden bearbeitet. dabei nimmt
die künstlerin ihre eigene körperstruktur wie die äußerlichen
elemente gleich intensiv auf.
in diesem tun erweitert die bildhauerin für verschiedene aspekte ihren
spielraum. so sind michaela tröschers objekte ein körper und eine
vertrauungsvolle zuwendung in die natur.
ein bildnerischer sprachlicher und emotionaller bogen wird nach island gespannt
durch das erinnerungsvermögen der künstlerin an die nordeuropäische
insel das durch das felbergmassiv hervorgerufen wird.
in der galerie wird eine bildhauerische arbeit aus styropor und wolle gezeigt
die sich der raumfläche eines atelierraumes im turm als orientierung bedient.
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30.09.07
Tag der Bildenden Kunst
mit arbeiten von:
mert
akbal
andreas
golczewski
tae
jin kim
malgorzata
sztremer
michaela
tröscher
und
aquarium,
einer rauminstallation von
ludwig schmidtpeter
17.06. - 01.07.07
Tae-Jin Kim
Lauwarm
Objekte und Zeichnungen
In den Objekten und Zeichnungen von Tae-Jin Kim wird die menschliche Figur
mit dem Raum konfrontiert. Die Dimensionen einer Figur und die Wahrnehmung
von dem Raum sind die grundliegenden Elemente seiner Arbeit. Der Künstler
macht es in seinen Arbeiten deutlich, dass der Raum was Endloses ist und, dass
der Mensch immer in einem Verhältniss zu dem Raum steht. Weil das Ereignis – sich
in einem Raum zu befinden –zum Leben von jedem gehört, wecken die
Arbeiten beim Betrachter Vertrauen. Es ist möglich, sich selbst dadrin
zu sehen. Man hat das Gefühl, dass die Raumwahrnehmung und die Raumgrenzen
erweitert werden. Das Gute liegt irgendwo darin, dass das Spiel mit dem Raum
einem noch unbekannt aber nicht fremd ist.
Die Raumarbeit, die der Künstler zur Ausstellung realisiert hat, ist die
Entwicklung einer Idee, die sich speziell auf den Galerieraum und seine Umgebung
- das ganze Gebäude und das draußen –bezieht.
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08.-10.12. und 15.-17.12.2006
Gosz Rausch 1
Weihnachten in der Galerie Gosz
Galerie Gosz veranstaltet eine besondere Ausstellung und eine Party für
die Adventszeit.
An zwei Wochenenden wird die Galerie Gosz Arbeiten von mehreren jungen Künstlerinnen
und Künstlern verkaufen. Es werden Bilder, Zeichnungen, Fotos, Drucke,
Objekte und noch mehr in kleinen Formaten angeboten. Die Galerie lädt alle ein, die sich an der Kunst erfreuen und
bei ruhiger Atmosphäre besondere Geschenke finden wollen. Es gibt Kaffee
und Kuchen.
30.06. - 23.07.2006
Mert Akbal
Alltag und Tagtraum
In den Bildern von Mert Akbal wird die Erde, das Wasser, der Himmel zu einer
metaphorischen Spirale, die sich in ständiger Bewegung befindet. Alles
ist ein Teil von dem Kosmos, der keinen Stillstand kennt. Trotz großer
Dynamik hat man den Eindruck, dass die menschlichen Figuren, Landschaftselemente
und Gegenstände, die oft überraschend im Bild platziert sind, einen
eigenen, im ganzen Universum zugeordneten Platz haben. Der Künstler widmet
sich dem modernen Menschen, seinen körperlichen und seelischen Bedürfnissen
und der Umgebung, die mit Technik überflutet ist. Die Motive aus dem alltäglichen
Leben haben den Charakter von einem Traum oder von einem Bild, das sich im
Unterbewussten befindet.
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07.05. - 28.05.2006
Malgorzata Sztremer
Michaela Tröscher
abgemacht
abgemacht ist ein Projekt in dem es um die Kommunikation über
Schrift und Bild geht. Seit dem Winter 2004 schreiben Malgorzata Sztremer und
Michaela Tröscher sich gegenseitig Wörter und Sätze, mit der
Aufgabe zu jedem dieser kurzen Texte ein Bild zu entwickeln. Die Besonderheit
dieses Projektes ist die Auseinandersetzung mit Themen, die nicht aus der eigenen
Sicht stammen und zu überraschenden Bildlösungen führen. Die
Inhalte der Texte weisen auf die enge Freundschaft der beiden Künstlerinnen
im Laufe der Zeit hin.
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